Der kreative Reichtum der jahrhundertealten Webtradition der Berber hat in unserer zeitgenössischen textilen Welt auf vielfältige Art seine Spuren hinterlassen.
Obwohl im ursprüngliche Sinn von halbnomadischen und berberstämmigen Volksgruppen für den Eigenbedarf geknüpft, erreichten Berberteppiche aufgrund Ihrer Ausdruckskraft schon früh auch die Aufmerksamkeit klassisch-moderner Architekten der Bauhaus-Bewegung, des französischen Art Déco und verwandter Strömungen der Moderne. So haben schon in den 1920er und 30er Jahre Architekten wie Le Corbusier, Alvar Aalto oder Marcel Breuer begonnen diese Berberteppiche in Ihre Interieurs zu integrieren.
Von der textilen Kultur der Berber Bevölkerung, zum Beispiel aus dem Altlasgebirge, abzugrenzen sind die ab den 70er Jahren in grossen Manufakturbetrieben in Marokko hergestellten günstigen, meist beigen oder beige-braunen Berberteppiche.
Die heute auch von diga angebotenen Atlasberber Teppiche folgen den regionalen, kulturellen Traditionen der Berber, welche als Urbevölkerung des nordwestlichen Afrika gelten. Die grossformatigen Teppiche aus Schafwolle weisen im Maximum eine Breite von 180-200 cm auf, da diese ursprünglich als Schlafunterlage benutzt wurden. Die minimalistischen, geometrischen Motive, die unregelmässige Knüpfung und die unterschiedlichen Grössen sind das, was auch heute wieder sehr gerne zu den heutigen, modernen Design-Einrichtungen mit ihren klaren Linien, kombiniert wird.
Entdecken Sie eine Vielzahl an Teppich-Unikaten in den diga-Ausstellungen.
